Staub von den Sternen

LILY KONRAD

Staub von den Sternen

Der lange Weg zum Happy End – Band 1

In Robins Armen schmelzen die Frauen dahin. Scheinbar kann er sie alle haben, wie es ihm beliebt. Doch dann stoßen er und die Frauen an die Grenzen, die das Leben ihnen vorgibt. Robins Vater hat seine eigenen Pläne für die Zukunft seines Sohnes. Silvia hofft, sich neu zu verlieben. Ulrike sehnt sich nach einer eigenen Familie. Und die besonders hübsche Jenny hegt offensichtlich den unmöglichen Plan, Robin zu einem ruhigen Leben zu bewegen. Allerdings haben die anderen Frauen noch nicht vollkommen mit ihm abgeschlossen.

Ein Roman mit Witz, Liebe und erotischen Momenten.

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Leseprobe

Robin trug Jeans und ein schwarzes Polohemd, als er Silvia die Tür öffnete, und sie fand, dass er darin genauso gut aussah wie im Anzug. Er lächelte sie an, als sei es eine angenehme Überraschung, dass sie gekommen war. Sein Blick glitt über ihr Outfit und als er feststellte, dass sie den Rock trug, der ihm auf Ulrikes Geburtstagsfeier so gut gefallen hatte, wurde sein Lächeln noch etwas breiter. Und sinnlicher.

Er fasste sie an den Schultern, hauchte ihr einen oberflächlichen Kuss auf die Lippen und führte sie dann in die Küche, die ihm offensichtlich auch als Esszimmer diente. Der Raum war ganz in Weiß und Edelstahl eingerichtet, lediglich der Fußboden war hellgrau gefliest. Auf dem Tisch standen zwei Gedecke inklusive Sektgläsern, eine Platte mit italienischen Antipasti und ein Weinkühler, aus dem ein Flaschenhals hervorschaute – Champagner, soweit Silvia erkennen konnte.

Im Nachhinein hätte sie nicht sagen können, was sie erwartet hatte. Insgeheim war sie wohl davon ausgegangen, dass Robin umgehend zur Sache kommen würde. Aber sie hätte ihn besser kennen sollen. Schließlich gab es keinerlei Zweifel daran, aus welchem Grund sie zu ihm gekommen war. Da ihm das genauso klar war wie ihr, hatte er alle Zeit der Welt und konnte warten, bis sie von allein aus der Reserve kam.

»Setz dich«, forderte er sie auf. »Ich hoffe, du magst italienisches Essen?«

»Wer mag italienisches Essen nicht?«, erwiderte sie und ließ sich auf einem der Stühle nieder. Ihr Blick schweifte über die vielen Leckereien auf der Platte, die keine Wünsche offen ließen. »Wer kommt denn noch alles?«

»Du sollst später nicht behaupten können, ich hätte dich hungern lassen«, grinste er, nahm die Flasche aus dem Weinkühler und öffnete sie.

›Offensichtlich macht er sowas öfter‹, dachte Silvia, weil dabei nur ein leises »Plop!« zu hören war.

Robin füllte die beiden Sektgläser, stellte den restlichen Champagner in den Kühler zurück und setzte sich Silvia gegenüber. Während sie aßen und tranken, plauderten sie über harmlose Themen: Silvias neuen Job, ein paar ihrer früheren Kollegen und Kolleginnen, neue Produkte der Firma Huth. Es war ein Gespräch wie unter alten Bekannten, und Silvia entspannte sich immer mehr. Da gab es eine gemeinsame Ebene zwischen ihnen, die nichts mit dem Sex zu tun hatte, welcher der eigentliche Anlass für ihr Treffen war.

Schließlich, als sie ihr Glas geleert hatte, beugte Robin sich nach vorne zu ihr und erkundigte sich: »So, und was machen wir jetzt?«

Die Art wie er das sagte und sie dabei anschaute, führte dazu, dass Silvia augenblicklich nervös wurde und auf einmal nicht mehr wusste wohin mit ihren Händen. Sie räusperte sich und hielt ihm ihre Sektflöte entgegen. »Zuerst hätte ich gerne noch einen Schluck Champagner, um mir Mut anzutrinken.«

Skeptisch zog er eine Augenbraue nach oben. »Mut antrinken? Mit einer halben Flasche Champagner? Der wird nicht weit reichen…..

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